Gesundheit und aufklärung

Give to Eat Ghana arbeitet mit den Gesundheitsbehörden der Region eng zusammen. Behandlungen, Operationen und Medikamente etc. werden durch Spenden aus Deutschland finanziert.

medizinische hilfe

Jedes Jahr reisen wir mit einem Team von Ärzten und medizinischem Fachpersonal an, um den Menschen in der Region medizinische Hilfe zu ermöglichen. Alle Mitarbeit geschieht ehrenamtlich auf eigene Kosten. Das Team wird durch Ärzte aus Ghana verstärkt. Übersetzer helfen dabei die englische Sprache in die verschiedenen afrikanischen Sprachen zu übersetzten.

Viele Menschen warten schon früh am Morgen vor der Ersten Hilfe -und Entbindungsstation. Es gibt dort keinen Arzt. Eine Hebamme ist dort stationiert.

Das Team aus Deutschland führt Untersuchungen durch und verteilt bei Bedarf, Medikamente. Wundversorgung werden ebenso wie Malariatests kostenlos gemacht.

Gesundheit ist für Give to Eat Ghana ein wichtiges Anliegen. In Ghana herrscht das System vor erst bezahlen dann behandeln. Selbst Personen mit lebensgefährlichen Verletzungen oder Erkrankungen werden ohne Vorauskasse nicht behandelt. Die inzwischen eingeführte Krankenversicherung deckt Kosten nur minimal.

 


Diese junge Mädchen wurde aus der Schule verstoßen. Man glaubt es sei verflucht wegen der geschwollenen Beine. Die Eltern investierten alles Geld was sie besaßen um ihr Kind behandeln zu lassen. Das Geld reichte nur für den Transport zum Arzt und die Diagnose. KEINE Behandlung! Das Mädchen lebt seit Monaten nun mit diesem Stigma. Sie leidet an einer, durch Mücken übertragenen, Wurmerkrankung welche die Lymphbahnen verstopft. Zurzeit wird dieses Kind ärztlich behandelt. Give to Eat Ghana sammelte Spenden dafür.


Dieser Junge erlitt einen komplizierten Armbruch der fehlerhaft verheilte. Seitdem kann er den Arm nicht mehr bewegen, hat Schmerzen und Taubheitsgefühl in der Hand.

Bei diesem Jungen sind drei Finger der rechten Hand zusammengewachsen. Die Bewegung sehr eingeschränkt.

Beide Jungen erhielten mittlerweile die für sie dringend notwendigen Operationen. Give to Eat ist hier  auf Spenden angewiesen um Hilfe leisten zu können.


Medizinisches Team im Buschdorf

Hygiene

Hier ist ein Ort wo die Menschen, die tief im Busch leben, ihr Wasser holen. Wasser zum Trinken, Waschen, Kochen...

 

Seit zwei Jahren ist die Wasserleitung vom staatlichen Wasserwerk durch Straßenbauarbeiten zerstört. Behörden und Baufirmen schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Leidtragende sind die Menschen in Nkum. Sie sind auf Brunnen bzw. Wasser aus einem kleine Fluss angewiesen. Beides hat KEINE Trinkwasserqualität. Da NKUM über fast keine Sanitäranlagen verfügt und die Brunnen nicht tief genug sind, kommt es zu  Erkrankungen .


Kein sauberes Wasser, keine Toiletten, Küche unter freiem Himmel.... hier ist sehr viel Aufklärungsarbeit erforderlich.


Die total zerstörte Toilettenanlage von NKUM. Keiner fühlt sich dafür verantwortlich.

Das ist eine typische Dusche im Dorf Nkum.

Kinder baden draußen. Privatsphäre wird anders als in Deutschland definiert.


Die Entbindungs- und Erste Hilfe Station in NKUM. Kein fließendes Wasser vorhanden. Wenn der Strom ausfällt, was in Ghana häufig vorkommt, bleib alles im Dunkeln. Die Hebamme hat nur eine Taschenlampe zur Verfügung


Müll ist ein großes Problem in Ghana. Gerade Plastikabfall findet sich überall. Die Müllentsorgung steckt noch in den "Kinderschuhen". Wer kaum Geld zum Überleben hat, kann auch nichts zahlen um sich an den Kosten der Müllentsorgung zu beteiligen.

Außer dem Müll stellt auch das Abwasser ein Problem dar.

Aufklärung

Aufklärungsveranstaltung " Deine Zukunft liegt in Ghana". Viele junge Menschen möchten nach Europa. Give to Eat klärt auf. >Fluchtprävention

> Sucht

> Antigewalt Seminar für Lehrer 

>Familienplanung

> Ausgewogene Ernährung

>...

Alle unsere Patenkinder sind krankenversichert.

Die Versicherung greift zwar noch nicht so wie in Deutschland, trotzdem raten wir den Menschen in NKUM dazu.


In Nkum gibt es viele Menschen mit Alkoholabhängigkeit. Dieser Mann trank immer wieder sehr hochprozentigen, selbstgebrannten Schnaps. Letztendlich konnte er nicht einmal Wasser bei sich behalten. Er verstarb sehr jung. Durch erfahrene Suchttherapeuten die Give to Eat Ghana ins Dorf brachte, erhalten nicht nur Suchterkrankte sondern auch die Familien der Abhängigen Hilfe.


Give to Eat Ghana e.V. hält engen Kontakt mit der Schule für Taube und Stumme in der Kreisstadt Swedru. Durch Patenschaften ist es möglich das einige Gehörlose dort zur Schule gehen.  Aufklärung und Abbau von Berührungsangsten  der Bevölkerung ist ein wichtiges Anliegen.

Yaa ist ein taubstummes Mädchen. Sie besucht die Schule für Gehörlose. Seitdem ist sie ein fröhlicher Mensch geworden, selbstbewusst mit einer guten Zukunftsprognose.

Oben ist der Schulleiter ( blaues Shirt) und ein Give to Eat Mitarbeiter.